Risiken und Komplikationen

Die Möglichkeiten der chirurgischen und alternativen Lidstraffung sind sehr vielfältig, aber eines ist ihnen allen gemein: sie zählen zu den besonders risikoarmen Eingriffen im Rahmen der ästhetischen Behandlungen. Daher gehören Korrekturen am Augenlid auch zu den häufigsten kosmetischen Eingriffen im Gesichtsbereich - bei Frauen und Männern gleichermaßen.

Dank stetiger Forschung und Weiterentwicklung von Verfahren, Techniken und Geräten, können bei der modernen Lidstraffung Risiken weitgehend ausgeschlossen werden. Voraussetzung dafür ist natürlich die Auswahl eines erfahrenen und qualifizierten Arztes, eine umfassende und gründliche Vorbereitung sowie eine sorgfältige Pflege und Nachsorge.

Lidstraffung - evtl. Risiken und Komplikationen

Vor allem bei den operationsfreien Methoden zur Faltenglättung an Ober- oder Unterlid gelten Komplikationen als die absolute Ausnahme. Zu den normalen Begleiterscheinungen einer Laser- oder Thermagebehandlung gehören leichte Schwellungen oder Rötungen, bei einer Botox-Behandlung kann es darüber hinaus zu kurzzeitigem Unwohlsein, Müdigkeit oder Kopfschmerzen kommen. Auch eine vorübergehende Muskelerschlaffung am Lid ist in Einzelfällen möglich. Sie bildet sich aber innerhalb kürzester Zeit zurück.

Bei den chirurgischen Behandlungsmethoden zählen Schwellungen, Wundschmerzen, eine vorübergehende Trockenheit und Verfärbungen im Augenbereich zu den häufigsten Nebenwirkungen. Nachblutungen innerhalb der ersten zwei Tage sind zwar selten, können aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte in diesem Fall sofort der behandelnde Arzt kontaktiert werden. In der Regel verschwinden alle Begleiterscheinungen nach wenigen Tagen von selbst und hinterlassen keinerlei dauerhafte Beeinträchtigungen.

Allerdings sollte Jedem bewusst sein, dass bei einer unsachgemäßen Behandlung auch die Lidstraffung Komplikationen mit sich bringen kann. Dazu gehören z.B. eine verminderte Schließfähigkeit des Auges (wenn zu viel Haut entfernt wurde), ein hohläugiges Aussehen (wenn bei der Tränensackreduktion zu viel Gewebe entfernt wurde) oder eine Asymmetrie (wenn im Vorfeld nicht exakt vermessen bzw. der Eingriff nicht sorgfältig geplant wurde).

Wenn Sie eine Lidkorrektur in Erwägung ziehen, sollten Sie sich unbedingt im Vorfeld von einem Spezialisten über die möglichen Komplikationen aufklären lassen und vor der Lidstraffung Risiko und Nutzen sorgfältig gegeneinander abwägen.